Bildhauer*in
Weiterbildung & Karriere
Künstlerische Bildhauer*innen sind beruflich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Voraussetzung für Erfolg in diesem Beruf ist es, immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung zu bleiben und das Fachwissen, die Methodenkompetenzen und sozialen Kompetenzen laufend zu ergänzen und zu vertiefen.
Bildhauer*innen (Kunst) haben in der Regel ein Universitätsstudium "Bildhauerei" an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz, an der Universität für angewandte Kunst Wien und an der Akademie der bildenden Künste Wien absolvieren. Die Zulassung ist an den Nachweis der künstlerischen Reife durch Vorlage von Arbeitsproben sowie an die Ablegung einer Aufnahmeprüfung gebunden.
Weiterbildungseinrichtungen wie das Berufsförderungsinstitut (BFI), das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) bieten beispielsweise Weiterbildungsmöglichkeiten für Bildhauer*innen in den Bereichen Holz- und Steinbearbeitung, Restauration aber auch kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Bereichen wie Buchhaltung und Kostenrechnung, Unternehmensführung, Marketing an, siehe dazu beispielsweise die aktuellen Kursprogramme des Berufsförderungsinstitutes (BFI) sowie des Wirtschaftsförderungsinstitutes (WIFI).
Wichtige Weiterbildungsthemen für Bildhauer*innen sind beispielsweise:
Fachkompetenzen
- Konzept und Design
- Materialien, Werkstoffe und Geräte
- Stein-, Metall- und Holzbearbeitungstechniken
- Digitale Werkzeuge und Geräte in der Bildhauerei
- CAD, 3-D Simulation
- Restauration und Denkmalschutz
- Energie- und Ressourceneffizienz
- Buchhaltung, Rechnungswesen
- Werbung und Marketing
- Kunst und Recht
Methodenkompetenzen
- Arbeitsvorbereitung
- Arbeits- und Betriebssicherheit
- Qualitätssicherung, Qualitätskontrolle
- Kund*innenservice, Kund*innenberatung
- Team- und Mitarbeiter*innenführung
Sozialkompetenzen
- Kommunikationsfähigkeit
- Kund*innen/Serviceorientierung
- Teamfähigkeit
Künstlerische Bildhauer*innen arbeiten in der Regel freiberuflich / selbstständig und als solche sind sie Vorgesetzte ihrer Mitarbeiter*innen und Assistent*innen.
Weiters ist eine künstlerische Spezialisierung beispielsweise auf bestimmte Materialien, Installationen oder Auftraggeber*innen oder in Bereichen der Restaurierung und Denkmalpflege möglich.