Chemiker*in für Anorganische Chemie
Berufsbeschreibung
Chemiker*innen mit Spezialisierung auf anorganische Chemie beschäftigen sich mit Fragen der Zusammensetzung, Eigenschaften, Reaktionen und Synthese von anorganischen Stoffen. Diese werden häufig als "nicht lebend" bezeichnet und enthalten – mit wenigen Ausnahmen – keinen Kohlenstoff. Beispiele dafür sind Metalle, Salze und Mineralien. Zum einen entwickeln Chemiker*innen neue Stoffe, Herstellungsverfahren oder Anwendungen. Zum anderen untersuchen und analysieren sie anorganische Stoffe und ihre Veränderungen. Dazu führen sie Experimente durch, wenden hochentwickelte Messverfahren an oder planen und überwachen Produktionsvorgänge.
Technische Anwendungen der anorganische Chemie sind beispielsweise
- die Werkstofftechnik (siehe Baustofftechniker*in, Werkstofftechnik (Modullehrberuf), Werkstofftechniker*in),
- die Mineralogie (siehe Mineraloge / Mineralogin) und
- die Metallurgie (siehe Metallurg*in, Metallurgie und Umformtechnik (Lehrberuf)).
Chemiker*innen für anorganische Chemie arbeiten im Team mit verschiedenen Spezialist*innen aus ebendiesen und weiteren Bereichen, wie Wirtschaftsingenieurwesen, Materialwissenschaften, Verfahrenstechnik, Physik (z. B. Biotechnologe / Biotechnologin, Physiker*in, Verfahrenstechniker*in) sowie mit Berufskolleg*innen und Laborassistent*innen.
Mehr Information findest du beim Beruf: