Dorfhelfer*in

Weiterbildung & Karriere

Dorfhelfer*innen sind beruflich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Voraussetzung für Erfolg in diesem Beruf ist es, immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung zu bleiben und das Fachwissen, die Methodenkompetenzen und sozialen Kompetenzen laufend zu ergänzen und zu vertiefen.

Größere Sozialeinrichtungen, die Dorfhelfer*innen beschäftigen, bieten meist eigene Weiter- und Fortbildungsangebote für ihre Mitarbeiter*innen an.

Darüber hinaus bieten Weiterbildungseinrichtungen wie z. B. das Berufsförderungsinstitut (BFI) und das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) und andere spezialisierte Weiterbildungsanbieter im Sozialbereich eine gute Möglichkeit sich in relevanten Bereichen weiterzubilden und höher zu qualifizieren. Auch verschiedene Hochschullehrgänge können interessante Weiterbildungen bieten.

Außerdem ist für Dorfhelfer*innen die laufende Lektüre von Fachzeitschriften, der Besuch von facheinschlägigen Seminaren, die Vernetzung bei Veranstaltungen und Kongressen und die Teilnahme an Expert*innennetzwerken (online und offline) eine wichtige Möglichkeit, um sich auf dem neuesten Stand zu halten.

Weiterbildungsbereiche für Dorfhelfer*innen sind beispielsweise:

Fachkompetenzen

  • Sozialpädagogik, Psychologie
  • Pharmakologie
  • Gesundheits- und Krankenpflege
  • systematische Familienberatung
  • Traumapädagogik
  • Bewegungspädagogik
  • Musiktherapie
  • Kunsttherapie
  • Heim Management
  • Sozialwirtschaft, Sozialmanagement
  • Betriebswirtschaft, Landwirtschaft
  • Beratung, Coaching
  • Informationstechnologien
  • Datensicherheit, Datenschutz, Privacy

Methodenkompetenzen

  • Informationsrecherche und Wissensmanagement
  • Kreativitätstechniken
  • Organisationsfähigkeit
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Dokumentation, elektronisches Datenmanagement (EDM)
  • Zeitmanagement
  • Mediation und Konfliktmanagement
  • Gesprächsführung, Rhetorik

Sozialkompetenzen

  • interkulturelle Kompetenz
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Teamfähigkeit
  • Verständnis für Jugendliche und Kinder

Nach mehrjähriger beruflicher Erfahrung können Sozialbetreuer*innen zu Team- oder Abteilungsleiter*innen aufsteigen und führen als solche Mitarbeiter*innen und Teams.

Eine selbstständige Berufsausübung ist in diesem Beruf beispielsweise über das freie Gewerbe Personenbetreuung möglich.

Weiterbildungsmöglichkeiten

Art: Universitätslehrgang

Dauer: 5 Semester

Form: Berufsbegleitend

Voraussetzungen:

  • ein Studium der Psychologie oder der Pädagogik/Erziehungswissenschaften/Bildungswissenschaften (jeweils mind. 180 ECTS)
  • oder
  • mit dem Abschluss Diplomierte Sozialarbeiterin/Sozialarbeiter die Akademie für Sozialarbeit absolviert haben, oder
  • die Fachhochschule Soziale Arbeit erfolgreich abgeschlossen haben, oder
  • an einer Bundes-Bildungsanstalt für Elementarpädagogik und Sozialpädagogik, die Ausbildung für Elementarpädagogik, das Kolleg für Elementarpädagogik oder das Kolleg für Sozialpädagogik erfolgreich absolviert haben
  • und
  • die persönliche Eignung für diesen Beruf durch die positive Absolvierung eines Orientierungsseminars und eines persönlichen Zulassungsgespräches belegen und
  • die Aufnahmeprüfung über die facheinschlägigen Kenntnisse bestehen.

Abschluss:

Akademische Frühfördererin und Familienbegleiterin / Akademischer Frühförderer und Familienbegleiter

Info:

In Kooperation zwischen der Postgraduate School der Medizinischen Universität Graz und dem Sozial- und Heilpädagogischen Förderinstitut Steiermark.

Kosten: EUR 10.400,00

Inhalte:
Neben den theoretischen und wissenschaftlichen Grundlagen in den Bereichen Pädagogik (Heil-, Sozial- und Sonderpädagogik), Psychologie, Psychotherapie, Medizin, Soziologie, Sozialarbeit und Rechtskunde, speziell bezogen auf das Säuglings- und Kleinkindalter, wird vor allem auf die Persönlichkeitsweiterentwicklung und die Entfaltung der individuellen Beratungskompetenz großer wert gelegt.

Weitere Infos: https://postgraduate-school.medunigraz.at/

Medizinische Universität Graz - Postgraduate School
Neue Stiftingtalstraße 6
WEST / IV
8010 Graz

Tel.: +43 (0)316 385 -73673
E-Mail: postgraduate.school@medunigraz.at
Internet: https://postgraduate-school.medunigraz.at/

Art: Lehrgang

Dauer: 7 Semester

Form: Berufsbegleitend

Voraussetzungen:

Alter 25 bis 45 Jahre Reifeprüfung einer höheren Schule oder abgeschlossene Berufsausbildung Aufnahmeverfahren

Abschluss:

Diplomprüfung

Berechtigungen:

Nach der laut § 1, Abs. 1, lt b absolvierten Einzelselbsterfahrung (30 Stunden) und der nach § 2 Abs. 1, der Verordnung für Lebens- und Sozialberatung in der Fassung 2003 geforderten fachlichen Tätigkeit kann der Gewerbeschein für Lebens- und Sozialberatung gelöst werden.

Lehranstalt für Ehe- und Familienberatung des Kärntner Caritas-Verbandes
Viktringer Ring 36
9010 Klagenfurt

Tel.: +43 (0)463 / 511 404 -19
Fax: +43 (0)463 / 511 404 -15
E-Mail: office@sobs.at
Internet: https://hlw.caritas-kaernten.at/ausbildungen/lehranstalt-fuer-ehe-und-familienberatung

Lehranstalt für Berufstätige für Ehe- und Familienberatung der Diözese Graz-Seckau
Kirchengasse 4
8010 Graz

Tel.: +43 (0)316 / 80 41 -447
Fax: +43 (0)316 / 80 41 -449
E-Mail: astrid.polz-watzenig@graz-seckau.at
Internet: https://www.beratung-ifp.at/einrichtung/206/leistungsangeb/lehranstaltfuereheundfami

Schwerpunkte:

Lehranstalt für Ehe- und Familien- und Lebensberatung für Berufstätige


Lehranstalt für Ehe- und Familienberater des Zentrums für Ehe- und Familienfragen
Anichstraße 24
6020 Innsbruck

Tel.: +43 (0)512 / 58 08 71
Fax: +43 (0)512 / 58 01 78
Internet: http://www.zentrum-beratung.at/index.php/ausbildung/ausbildungsprogramm