Erwachsenenvertreter*in
Andere Bezeichnung(en):
früher: Sachwalter*in
Weiterbildung & Karriere
Erwachsenenvertreter*innen sind beruflich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Voraussetzung für Erfolg in diesem Beruf ist es, immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung zu bleiben und das Fachwissen, die Methodenkompetenzen und sozialen Kompetenzen laufend zu ergänzen und zu vertiefen.
Lehrgänge und Kurse an Weiterbildungseinrichtungen wie z. B. das Berufsförderungsinstitut (BFI) und das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) sowie Fachhochschul- und Universitätslehrgänge bzw. Weiterbildungsstudien bieten eine gute Gelegenheit sich in verschiedenen relevanten Bereichen weiterzubilden und höher zu qualifizieren.
Darüber hinaus besteht für Erwachsenenvertreter*innen die Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung und Höherqualifizierung in Form eines Bachelor- oder Masterstudiums bzw. (falls man bereits ein abgeschlossenes Studium hat) in Form eines Zweitstudiums.
Weiterbildungsbereiche für Erwachsenenvertreter*innen sind beispielsweise:
Fachkompetenzen
- Kinder- und Jugendpädagogik
- Sozialarbeit, Sozialmanagement
- Gesundheits- und Pflegewesen
- psychosoziale Gesundheit
- Finanzplanung, Finanzmanagement
- Immigration und Asylverfahren
- Familien- und Jugendrecht
- ABG und Strafrecht
- Datensicherheit, Datenschutz, Privacy
Methodenkompetenzen
- Organisationsfähigkeit
- Planungsfähigkeit
- Problemlösungsfähigkeit
- Termin- und Zeitmanagement
Sozialkompetenzen
- interkulturelle Kompetenz
- Kommunikationsfähigkeit
- Mediation und Konfliktmanagement
- Rhetorik und Gesprächsführung
- Verhandlungsgeschick
In diesem Beruf ist eine Weiterentwicklung und Karriere durch inhaltliche und fachliche Spezialisierung und Entwicklung in eine Expert*innenrolle möglich, beispielsweise auf bestimmte Klient*innengruppen. Eine weitere Möglichkeit bietet der eng verwandte Beruf Amtsvormund (m./w./d.).