Geochemiker*in
Andere Bezeichnung(en):
Berufsbeschreibung
Geochemiker*innen verbinden die naturwissenschaftlichen Disziplinen Geologie (Erdwissenschaft) und Chemie. Sie untersuchen die chemischen Strukturen und Prozesse von Kristallen, Mineralien und Gesteinen. Sie befassen sich dabei mit deren Entstehung und Zusammensetzung und den Möglichkeiten ihrer Nutzung als Werkstoffe. Sie betreiben geochemische Lagerstättenforschung (z. B. Erze, Mineralien und Kohle, Erdöl, Erdgas), nehmen Rohstoffproben und führen mit ihnen im Labor verschiedene Messungen, Tests und Analysen durch. Dabei setzen sie verschiedene Verfahren, Instrumente, Mikroskope und computergesteuerte Analysegeräte ein.
Geochemiker*innen sind vorwiegend in der Forschung und Entwicklung an Hochschulen und Forschungseinrichtungen, in Betrieben der Rohstoffgewinnung und -aufbereitung oder in Ingenieurbüros tätig. Sie arbeiten im Team mit Spezialist*innen und verschiedenen Fach- und Assistenzkräften.