Hundeführer*in
Weiterbildung & Karriere
Hundeführer*innen sind beruflich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Voraussetzung für Erfolg in diesem Beruf ist es, immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung zu bleiben und das Fachwissen, die Methodenkompetenzen und sozialen Kompetenzen laufend zu ergänzen und zu vertiefen.
Weiterbildungen, regelmäßige Trainings und Auffrischungskurse werden in den jeweiligen Institutionen (z. B. Polizei, Bundesheer, Sanitätsdienst, Bergrettung) angeboten.
Weiterbildungsbereiche für Hundeführer*innen sind beispielsweise:
Fachkompetenzen
- kynologisches Grundwissen
- Hundehaltung (Fütterung, Pflege usw.)
- Suchtechnik des Hundes
- Erste-Hilfe-Maßnahmen am Hund
- Suchhundeausbildung (Flächen-, Trümmer- oder Lawinensuche, Mantrailing)
- Spürhundeausbildung (Sprengstoff, Minen, Suchtgift)
- Jagdhundeausbildung
- Wachhundeausbildung
- Schutzhundeausbildung
- Stöberhundeausbildung
Methodenkompetenzen
- Arbeits- und Betriebssicherheit
- Dokumentation
- Informationsrecherche und Wissensmanagement
- Koordinationsfähigkeit
- Kombinationsfähigkeit
- Problemlösungsfähigkeit
Sozialkompetenzen
- Führungsfähigkeit (Leadership)
- Kommunikationsfähigkeit
- Mediation und Konfliktmanagement
Nach mehrjähriger beruflicher Erfahrung und Zusatzqualifikationen können Hundeführer*innen zu Teamleiter*innen, Gruppenleiter*innen, Staffelleiter*innen aufsteigen und führen als solche Mitarbeiter*innen und Teams.
Neben einem hierarchischen Aufstieg ist in diesem Beruf auch eine Fachkarriere und Entwicklung in eine Expert*innenrolle möglich. Hundeführer*innen können sich auf bestimmte Aufgaben oder Bereiche spezialisieren. Im Polizeidienst etwa gibt es nach der Grundausbildung Spezialausbildungen für Personenspürhunde, Suchtmittelspürhunde, Sprengstoffspürhunde, Leichen- und Blutspürhunde, Brandmittelspürhunde und alpine Einsatzhunde.
Außerdem können sie sich zu Hundetrainer*innen weiterentwickeln.