Informatiker*in (Digitale Industrie)

Andere Bezeichnung(en):
Softwareentwickler*in (Smart Factories), Wirtschaftsinformatiker*in (Digital Engineering and Manufactoring)

Weiterbildung & Karriere

Informatiker*innen für Digitale Industrie sind ständig vor neue Herausforderungen gestellt. Ein sich rasch veränderndes Arbeitsumfeld erfordert die Bereitschaft, sich kontinuierlich weiterzubilden, z. B. durch Lesen von Fachliteratur, Fachstudien, facheinschlägigen Zeitschriften und Webseiten.

Darüber hinaus ist für Informatiker*innen für Digitale Industrie der Besuch von facheinschlägigen Seminaren, die Vernetzung bei Veranstaltungen und Kongressen und die Teilnahme an Expert*innen-Netzwerken eine wichtige Möglichkeit, um sich z. B. in den Bereichen Softwareentwicklung, Datenbankentwicklung, Software-Qualitätssicherung, IT-Sicherheit auf dem neuesten Stand zu halten.

Fachhochschullehrgänge und Universitätslehrgänge an Technischen Universitäten bieten eine gute Gelegenheit sich in relevanten Bereichen weiterzubilden und höher zu qualifizieren. Außerdem bieten sich für Informatiker*innen Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung und Höherqualifizierung in Form eines Zweitstudiums.

Wichtige Weiterbildungsbereiche für Informatiker*innen für Digitale Industrie sind beispielsweise:

Fachkompetenzen

  • Informatik und Industrie 4.0
  • Internettechnik, Internet of Things (IoT)
  • Blockchain-Softwareprogramme: Python, Hadoop, Java, Spark, SAS, C++
  • Edge Computing
  • Simulationstechnologie, Digitale Zwillingen
  • Augmented Reality, Virtual Reality Anwendungen
  • Datensicherheit, Datenschutz
  • Internet- & Intranettechnik
  • Datenanalyse, Big Data
  • IT-Support, IT-Beratung

Methodenkompetenzen

  • Technische Dokumentation
  • Agiles Projektmanagement
  • Informations- und Wissensmanagement
  • Zeitmanagement
  • Kund*innenberatung, -betreuung

Sozialkompetenzen:

  • Kommunikationsfähigkeit
  • Kund*innen/Service-Orientierung
  • Teamführung

Informatiker*innen für Digitale Industrie können nach mehrjähriger Berufserfahrung in leitenden Funktionen beispielsweise als Projektleiter*in, IT-Entwicklungsleiter*in oder IT-Forschungsleiter*in aufsteigen und führen als solche Mitarbeiter*innen, Assistent*innen und Teams.

Weitere Berufs- und Karrierechancen eröffnen sich je nach (Aufstiegs-)Weiterbildung z. B. als Softwareentwickler*in oder IT-Berater*in, Digitalisierungsberater*in, Business Analyst*in.

Eine selbständige Berufsausübung ist beispielsweise im Rahmen des freien Gewerbes "Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung und Informationstechnik" als freiberufliche*r Software-Entwickler*in oder Anbieter*in von Informationsdienstleistungen möglich.

Weiterbildungsmöglichkeiten

Art: Sonstige Ausbildung

Dauer: 50 UE

Form: Fernstudium / Fernlehrgang (Online oder Hybrid)

Voraussetzungen: Eigener PC/Laptop sowie Internetzugang

Abschluss: Zertifikat

Info:

Zielgruppe:

  • Personen, die eine kompakte Einführung in Theorie und Praxis der Industrie 4.0, kombiniert mit flexiblen Lernmöglichkeiten, suchen
  • Beschäftigte in der Industrie, die die Mensch-Maschinen-Interaktion verstehen und damit ihre Kompetenzen in der modernen Arbeitswelt steigern wollen
  • Führungskräfte, die grundlegende Big Data-Prozesse operativ umsetzen wollen
  • Karriereorientierte, die ihre Kompetenzen im Bereich Industrie 4.0 erweitern und damit ihre Chancen am Arbeitsmarkt verbessern möchten
  • Personen, die ein kompaktes und praxistaugliches Nachschlagewerk zu diesem Thema suchen

Kosten: EUR 299,00

Inhalte:

  • Big Data als Treiber der heutigen Künstlichen Intelligenz (KI)
  • Chancen und Risiken von KI
  • Nutzen von KI
  • Kategorien der KI
  • Anwendungen von KI
  • Herausforderungen bei der Anwendung von KI
  • Industrie 4.0
  • Chancen und Risiken der Industrie 4.0
  • Fortschrittliche Produktionstechnologien mit Industrie 4.0

Weitere Infos: https://www.bfi.wien/kurs/6481/KB001469/industrie-40-/23BTEL0023

BFI Wien
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