Leichtflugzeugbauer*in

English: Light aircraft builder

Weiterbildung & Karriere

Leichtflugzeugbauer*innen sind beruflich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Voraussetzung für Erfolg in diesem Beruf ist es, immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung zu bleiben und das Fachwissen, die Methodenkompetenzen und sozialen Kompetenzen laufend zu ergänzen und zu vertiefen.

Weiterbildungseinrichtungen wie z. B. das Berufsförderungsinstitut (BFI) und das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) bieten zahlreiche relevante Kurse und Lehrgänge z. B. in technischen Bereichen (z. B. Motoren- und Triebwerke, Elektronik, Hydraulik, Pneumatik, Metallbearbeitungstechniken) sowie zu betriebswirtschaftlichen Themen an.

Auch der Besuch einer Werkmeisterschule oder die Vorbereitung auf die Meister*innenprüfung sowie Weiterbildungsangebote in verwandten Berufen (siehe Luftfahrzeugtechnik) kommen als Weiterbildung und Höherqualifizierung in Frage.

Die Vorbereitung auf die Segelflieger*innenprüfung erfolgt meist im Rahmen von innerbetrieblichen Kursen. Voraussetzung ist die Vollendung des 16. Lebensjahres.

Wichtige Weiterbildungsbereiche für Leichtflugzeugbauer*innen sind beispielsweise:

Fachkompetenzen

  • Luftfahrzeugtechnik, Avionik
  • neue Entwicklungen und Technologien
  • Technisches Zeichnen (CAD) - Konstruktion und Design
  • Werkstofftechnik und Werkstoffkunde
  • Bordtechnik, Bordelektronik
  • Metall- und Kunststoffbearbeitungstechniken, Schweiß- und Löttechniken
  • Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik
  • Anwendung und Bedienung digitaler Werkzeuge und Geräte
  • Sicherheitsprüfung
  • technische Dokumentation

Methodenkompetenzen

  • Arbeitsvorbereitung, Arbeitssicherheit
  • Planung und Organisation
  • Qualitätssicherung, Qualitätskontrolle
  • Team- und Mitarbeiter*innenführung

Sozialkompetenzen

  • Kund*innen- und Serviceorientierung
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Teamfähigkeit

Nach mehrjähriger beruflicher Erfahrung können Leichtflugzeugbauer*innen zu Teamleiter*innen, Schichtleiter*innen oder Werkstättenleiter*innen aufsteigen und führen als solche Mitarbeiter*innen und Teams.

Neben einem hierarchischen Aufstieg im Unternehmen ist in diesem Beruf auch eine Weiterentwicklung und Karriere durch inhaltliche und fachliche Spezialisierung und Entwicklung in eine Expert*innenrolle möglich.

Für die selbstständige Berufsausübung ist die Meisterprüfung in einem facheinschlägigen Fachbereich erforderlich (siehe Menüpunkt Selbstständigkeit).

Weiterbildungsmöglichkeiten