Mannequins / Dressmen führen bei öffentlichen Modevorstellungen Bekleidungs-, Hut- und Schuhmode bzw. Accessoires vor. Meist zu Frühlings- oder Herbstbeginn präsentieren große Modehäuser, Boutiquen und Designer*innen ihre Kollektionen. Mannequins und Dressmen werden von speziellen Agenturen vermittelt. Diese verfügen über Kataloge mit sogenannten Sedcard der Models, die eine Auswahl an Fotos sowie Angaben über Konfektionsgröße, Körpermaße, Augen- und Haarfarbe beinhaltet. Die ausgesuchten Mannequins/Dressmen werden von der Agentur über die Aufträge informiert und stellen sich bei den angegebenen Unternehmen vor.
Bei Fotoshootings (z. B. für Kataloge, Websites), Modeschauen, Werbeaufnahmen oder anderen Präsentationen und Vorführungen präsentieren sie unterschiedlichste Kleidungsstücke (etwa Kollektionen von Modedesigner*innen und Modehäusern). Im Vorfeld werden die zu präsentierenden Modelle probiert und entsprechend auf die optimale Passform abgestimmt. Außerdem werden Bewegungsabläufe, Posen usw. gezielt geprobt. Bei der Präsentation selbst stellen die Mannequins und Dressmen am Laufsteg oder in anderen Settings einem Livepublikum die Kollektionen vor oder posieren vor Fotografinnen und Fotografen. Dabei setzen sie mit Hilfe ihrer Körper und Mimik ihre Ausdrucksfähigkeit ein.
Im Unterschied zu Fotomodellen führen Mannequins / Dressmen ausschließlich Mode und Accessoires vor. Sie machen keine Werbung für andere kommerzielle Produkte (wie z. B. Autos, Shampoos, etc.).