Metallgestalter*innen arbeiten als freischaffende Künstler*innen sowie als angestellte Designer*innen in Gewerbe- und Industriebetrieben der Metallbranche. Sie entwerfen und gestalten Haushalts- und Gebrauchsgegenstände aus Metall sowie Skulpturen und Schmuck, aber auch Bau- und Möbelteile wie Zäune, Tore, Geländer, Tische und Regale. Sie kennen die Werkeigenschaften der verschiedenen Metalle wie z. B. Kupfer, Aluminium, Eisen, Stahl und dergleichen sowie deren handwerkliche und industrielle Bearbeitungsmethoden wie Schneiden, Fräsen, Schweißen, Löten, Nieten etc.
Sie fertigen von Hand Skizzen und Werkzeichnungen an, welche sie dann in der Regel mittels Computer und speziellen Softwareprogrammen wie z. B. CAD (Computer Aided Design) weiter bearbeiten. Mittels CAD werden die genauen technischen Daten der Werkstücke, Maße und Dimensionen berechnet und an die Produktion weitergeleitet.
In Industriebetrieben sind Metallgestalter*innen vorwiegend im Konstruktions- und Designbereich tätig, in dem sie Modelle nach ästhetischen als auch produktions- und materialtechnischen Gesichtspunkten entwerfen, Prototypen (Erst- bzw. Einzelstücke) anfertigen und diese bis hin zur Serienreife bzw. Massenproduktion weiter entwickeln. Dabei arbeiten sie eng mit den Mitarbeiter*innen anderer Abteilungen zusammen, da sie für ihre Arbeit viele betriebstechnische Faktoren wie Budget, Kostenvorgaben, Personaleinsatz und Produktionsabläufe berücksichtigen müssen.
Metallgestalter*innen in gewerblichen Erzeugungsbetrieben sind meist auf die Gestaltung und Herstellung bestimmter Produkte, wie z. B. Haushaltswaren, Ziergegenstände oder Schmuck spezialisiert. Dabei führen sie meist von der Skizze bis zur manuellen/maschinellen Herstellung des Werkstückes alle Arbeitsschritte selbst durch. Im Baubereich arbeiten Metallgestalter*innen an Aufgaben der architekturbezogenen Objektgestaltung, sie entwerfen z. B. Brunnen, Metallfassaden, Zäune, Gitter und Torbögen aus Schmiedeeisen.