Öko-Designer*in
Weiterbildung & Karriere
Öko-Designer*innen sind beruflich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Voraussetzung für Erfolg in diesem Beruf ist es, immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung zu bleiben und das Fachwissen, die Methodenkompetenzen und sozialen Kompetenzen laufend zu ergänzen und zu vertiefen.
Weiterbildungseinrichtungen wie z. B. das Berufsförderungsinstitut (BFI) und das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) bieten in vielen relevanten Bereichen Kurse und Lehrgänge an.
Viele Betriebe führen zur beruflichen Weiterbildung der Mitarbeiter*innen auch regelmäßig innerbetriebliche Kurse, Seminare und Schulungen durch, größere Betriebe haben dazu zum Teil eigene Weiterbildungsakademien eingerichtet. Große Bedeutung kommt darüber hinaus Kursen und Schulungen für Postgraduierte der technischen Universitäten und Fachhochschulen sowie Veranstaltungen der Ingenieursvereinigungen zu.
Außerdem ist für Öko-Designer*innen die laufende Lektüre von Fachzeitschriften und anderen Publikationen, die Vernetzung bei Fachmessen und Veranstaltungen und die Teilnahme an beruflichen Netzwerken eine wichtige Möglichkeit, sich auf dem neuesten Stand zu halten.
Wichtige Weiterbildungsbereiche für Öko-Designer*innen sind beispielsweise:
Fachkompetenzen
- Neue Materialien und Werkstoffe
- nachwachsende, nachhaltige Rohstoffe
- Ökologie und Umwelttechnik
- Industrial Design
- Produktdesign
- Nachhaltigkeit und nachhaltige Innovation
- Zeichnen, CAD (Computer Aided Design)
- Produktzyklus und Wertschöpfungskette
- Buchhaltung, Kalkulation, Kostenrechnung
- Energie- und Ressourceneffizienz
- Marketing und Werbung
Methodenkompetenzen
- Präsentationstechniken
- Zeitmanagement
- Qualitätsmanagement
- Dokumentation
- Projektmanagement
Sozialkompetenzen:
- Kommunikationsfähigkeit
- Kunden-, Serviceorientierung
- Teamfähigkeit
Nach mehrjähriger beruflicher Erfahrung und Zusatzqualifikationen können Öko-Designer*innen Team-, Projekt- oder Bereichsleiter*innen bis hin zu Produktionsleiter*innen oder Entwicklungsleiter*innen aufsteigen und führen als solche Mitarbeiter*innen und Teams.
Neben einem hierarchischen Aufstieg im Unternehmen ist in diesem Beruf auch eine Weiterentwicklung und Karriere durch inhaltliche und fachliche Spezialisierung und Entwicklung in eine Expert*innenrolle möglich, beispielsweise in den Bereichen Regel- und Steuerungstechnik, Automatisierung. Auch die Weiterentwicklung in angrenzende Fachbereiche ist möglich.
Die Möglichkeit der selbstständigen Berufsausübung besteht im Rahmen verschiedener reglementierter Gewerbe - siehe Menüpunkt Selbstständigkeit.