Süßwarenhersteller*innen sind mit der Produktion von Süßwaren, wie Schokoladeprodukten, Zuckerwaren und Dauerbackwaren (z. B. Kekse, Laugengebäck) befasst, wobei die Produktion größtenteils automatisiert ist. Sie arbeiten meist in großen Produktionshallen und überwachen den Produktionsprozess; sie steuern die Maschinen und Anlagen, die sie auch warten.
Süßwarenhersteller*innen nehmen die Rohstoffe, wie z.B. Zucker, Stärkesirup, Gelatine, Kakao, Nüsse, Trockenfrüchte oder Aromen, entgegen und prüfen die eingehenden Waren auf ihre Qualität. Maschinell waschen, schälen und zerkleinern sie die Zutaten und steuern die Anlagen, damit die Rohstoffe je nach Rezeptur in den richtigen Mengenverhältnissen zusammengegeben werden. Je nach Produkt wird der Produktionsprozess an weiteren Anlagen fortgesetzt. Dabei programmieren Süßwarenhersteller*innen z. B. Backöfen, bedienen Formmaschinen in der Schokoladeproduktion, überwachen Anlagen für die Herstellung von Zuckermasse oder Verpackungsmaschinen.
In gewerblichen Süßwarenerzeugungsbetrieben wird der Großteil der Arbeit händisch durchgeführt.
Süßwarenhersteller*innen führen im Rahmen der Qualitätskontrolle laufend Geruchs- und Geschmackstests an den Zwischen- und Endprodukten durch, um sich zu vergewissern, dass die Produktionsprozesse einwandfrei ablaufen und die Produkte so schmecken wie sie schmecken sollen. Dafür entnehmen sie auch Proben für Laboruntersuchungen.