Verhaltensforscher*in
Andere Bezeichnung(en):
Ethologe/Ethologin
Weiterbildung & Karriere
Verhaltensforscher*innen sind beruflich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Voraussetzung für Erfolg in diesem Beruf ist es, immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung zu bleiben und das Fachwissen, die Methodenkompetenzen und sozialen Kompetenzen laufend zu ergänzen und zu vertiefen.
Neben Fachliteratur, Onlinemedien, Kongressen oder anderen Fachveranstaltungen bestehen Weiterbildungsmöglichkeiten für Verhaltensforscher*innen beispielsweise über facheinschlägige Universitätslehrgänge. Außerdem besteht die Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung in Form eines Zweitstudiums oder weiterführenden PhD-Studiums.
Weiterbildungsmöglichkeiten zu verschiedenen relevanten Bereichen bieten Weiterbildungseinrichtungen wie das Berufsförderungsinstitutes (BFI), das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) mit Kursen und Lehrgängen für z. B. Hygienestandards, Arbeits- und Betriebssicherheit, Qualitätsmanagement aber auch zu kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Themenbereichen.
Viele universitäre und privatwirtschaftliche Institutionen führen regelmäßig interne Schulungen, Kurse und Seminare zu Labortechnik, Laborgeräten und Arbeitsmethoden durch.
Weiterbildungsbereiche für Verhaltensforscher*innen sind beispielsweise:
Fachkompetenzen
- Feldforschung
- Simulationstechnologie
- Ökologie, Ökosystemwissenschaften
- Umweltschutz
- Zoologie, Verhaltensforschung
- Botanik, Pflanzenwissenschaften
- Datensicherheit, Datenschutz
Methodenkompetenzen
- Arbeitsvorbereitung, Arbeitsorganisation
- Termin- und Zeitmanagement
- wissenschaftliche Dokumentation
- Projektmanagement
Sozialkompetenzen
- Kommunikationsfähigkeit
- Teamfähigkeit
Nach mehrjähriger beruflicher Erfahrung und Zusatzqualifikationen können Verhaltensforscher*innen zu Teamleiter*innen, Projektleiter*innen oder Forschungsleiter*innen weiterentwickeln und zu Museumskurator*innen und -direktor*innen, Universitätsprofessor*innen aufsteigen und führen als solche Mitarbeiter*innen und Teams.
Neben einem hierarchischen Aufstieg ist in diesem Beruf auch eine Weiterentwicklung und Karriere durch inhaltliche und fachliche Spezialisierung und Entwicklung in eine Expert*innenrolle möglich.
Eine selbstständige Berufsausübung ist beispielsweise im Rahmen von freiberuflichen Tätigkeiten (z. B. Wissenschaftsjournalismus) oder in der Erwachsenenbildung möglich.