Wissenschaftshistoriker*in
Weiterbildung & Karriere
Wissenschaftshistoriker*innen sind beruflich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Voraussetzung für Erfolg in diesem Beruf ist es, immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung zu bleiben und das Fachwissen, die Methodenkompetenzen und sozialen Kompetenzen laufend zu ergänzen und weiter zu entwickeln.
Wissenschaftshistoriker*innen nehmen häufig an universitären Konferenzen, Tagungen, Seminaren und anderen Fortbildungsveranstaltungen teil. Weiters geben zahlreiche Fachhochschul- und Universitätslehrgänge bzw. Weiterbildungsstudien Gelegenheit sich in genannten Bereichen weiter zu bilden und höher zu qualifizieren. Außerdem bestehen für Wissenschaftstheoretiker*innen Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung und Höherqualifizierung in Form eines Zweitstudiums oder weiterführenden PhD-Studiums.
Auch die laufende Lektüre von Fachpublikationen und Zeitschriften (online und offline), die Teilnahme bei Messen, Veranstaltungen und Kongressen sowie besonders die Vernetzung in beruflichen Netzwerken ist eine wichtige Möglichkeit, um sich auf dem neuesten Stand zu halten.
Weiterbildungsbereiche für Wissenschaftshistoriker*innen sind beispielsweise:
Fachkompetenzen
- wissenschaftshistorische Fachthemen und -bereiche
- Geschichte der Naturwissenschaften
- Geschichte der Geisteswissenschaften
- Technik- und Mediengeschichte
- Organisationsentwicklung
- betriebliche Softwareprogramme
- Umgang mit digitalen Anwendungen und Tools
- Datensicherheit, Datenschutz
Methodenkompetenzen
- Rhetorik und Kommunikation
- Informationsrecherche, Wissensmanagement
- Umgang mit sozialen Medien
- wissenschaftliche Dokumentation
- Zeitmanagement
- Teambuilding, Teamführung
Sozialkompetenzen
- interkulturelle Kompetenzen
- Kommunikationsfähigkeit
- Kunden-, Serviceorientierung
- Teamfähigkeit
Nach mehrjähriger beruflicher Erfahrung und Zusatzqualifikationen können Wissenschaftshistoriker*innen zu Teamleiter*innen, Projektleiter*innen, Forschungsleiter*innen oder Institutsleiter*innen aufsteigen und führen als solche Mitarbeiter*innen und Teams.
Neben einem hierarchischen Aufstieg bieten sich Wissenschaftshistoriker*innen zahlreiche Weiterentwicklungs- und Karrieremöglichkeiten durch Spezialisierung auf bestimmte Themen und Fachbereiche und damit eine Fachkarriere und Entwicklung in eine Expert*innenrolle an.
Eine selbstständige Berufsausübung im Rahmen von freiberuflichen Tätigkeiten (z. B. Wissenschaftsjournalismus) oder in der Erwachsenenbildung möglich.