Meteorologe / Meteorologin
Weiterbildung & Karriere
Meteorolog*innen sind beruflich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Voraussetzung für Erfolg in diesem Beruf ist es, immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung zu bleiben und das Fachwissen, die Methodenkompetenzen und sozialen Kompetenzen laufend zu ergänzen und zu vertiefen.
Meteorolog*innen in Radio- und Fernsehanstalten müssen sich überdies in Moderations- und Präsentationstechniken, Medientechnik, Sprach- und Stimmbildungen weiterbilden.
Für Meteorolog*innen ist vor allem die laufende Lektüre von Fachzeitschriften, Expert*innen-Blogs, der Besuch von facheinschlägigen Seminaren, die Vernetzung bei Veranstaltungen und Kongressen und die Teilnahme an Netzwerken eine wichtige Möglichkeit, sich auf dem neuesten Stand zu halten.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung und Höherqualifizierung in Form eines zweiten oder weiteren Bachelor-, Master- oder PhD-studiums oder ein Weiterbildungsstudium (Universitäts- oder Fachhochschullehrgänge).
Wichtige Weiterbildungsbereiche für Meteorolog*innen sind beispielsweise:
Fachkompetenzen
- Prognose und Computersimulation
- Geophysik
- Geoinformatik, Geodäsie
- Umwelt- und Klimaschutz
- wissenschaftliche Datenbanken und Archive
Methodenkompetenzen
- Arbeits- und Betriebssicherheit
- wissenschaftliche Dokumentation
- Qualitätsmanagement
- Zeitmanagement
Sozialkompetenzen
- Führungskompetenz (Leadership)
- Kommunikationsfähigkeit
- Kund*innen/Serviceorientierung
- Umweltbewusstsein
- Teamfähigkeit
Nach mehrjähriger beruflicher Erfahrung und Zusatzqualifikationen können Meteorolog*innen zu Teamleiter*innen, Projekt- und Forschungsleiter*innen, bis hin zu Institutsleiter*innen aufsteigen und führen als solche Mitarbeiter*innen und Teams.
Neben einem hierarchischen Aufstieg im Unternehmen ist in diesem Beruf auch eine Weiterentwicklung und Karriere durch inhaltliche und fachliche Spezialisierung beispielsweise auf bestimmte meteorologische Fachbereiche und Entwicklung in eine Expert*innenrolle und damit eine Fachkarriere möglich.
Eine selbstständige Berufsausübung im Rahmen von freiberuflichen Tätigkeiten, z. B. im Wissenschaftsjournalismus oder in der Erwachsenenbildung möglich.