Clowns (m./w./d.) bringen durch Scherze, vorgespielte Tollpatschigkeit, artistische und musikalische Einlagen, Pantomime, Parodie usw. ihr Publikum zum Lachen. Sie treten alleine oder im Ensemble auf. Clowns (m./w./d.) sind meist an ihrer Schminke bzw. Kostümierung erkennbar. Clowns (m./w./d.) haben in ihren Darbietungen jedoch auch die Möglichkeit, auf humoristisch Weise gesellschaftliche Verhältnisse zu kritisieren und damit der Gesellschaft einen Spiegel vorzuhalten.
Der klassische Arbeits- und Tätigkeitsbereich von Clowns (m./w./d.) ist der Zirkus bzw. das (Straßen-)Theater. Dabei kann er eine eigenständige Performance bieten oder aber auch durch das Programm führen. Manchmal übernimmt er auch die Rolle als Untergebener des Zirkusdirektors und konterkariert in humoristischer Weise dessen Auftreten. Vielfach treten Clowns im Zirkus bzw. Theater gemeinsam als Weißclown und dummer August auf. Der Weißclown übernimmt dabei den intelligenten, ernsten Teil, der dem tollpatschigen August etwas beibringen möchte.
Clowns (m./w./d.) werden häufig auch für (Kinder-)Geburtstage, Firmenfeiern, Jubiläen u. a. gebucht. Dies ist über eine Eventagentur möglich bzw. beim Clown (m./w./d.) direkt. Der Clown (m./w./d.) bietet dabei vollständige Programme an, dies kann jedoch auch individuell auf das Publikum bzw. den/die Jubilar*in abgestimmt werden. Darüber hinaus finden Clown-Performances auch immer wieder in Fernsehshows statt.
Ein weiteres Arbeitsfeld von Clowns (m./w./d.) sind Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen. So genannte Klinikclowns sind Clowns, die sich als Ärzte oder Krankenpfleger*innen verkleiden und mittels entsprechender Improvisation Patienten/Patientinnen (häufig Kinder) zum Lachen bringen und damit von ihrem Krankenhausalltag ablenken. Eine ähnliche Tätigkeit üben auch die Clowns ohne Grenzen aus. Dies ist eine ehrenamtliche, international tätige Organisation von Clowns (m./w./d.), die in Krisengebiete reist und dort für Menschen spielt.
Eine andere Spielart ist der "traurige Clown". Diese Figur will zumeist darauf hinweisen, dass hinter all der Komik von Clowns auch ein Mensch mit Problemen steckt. Besonders "traurige Clowns" setzen als Darstellungsform gerne Pantomime (siehe Pantomimenspieler*in) ein.
Clowns (m./w./d.) arbeiten mit Requisiten, aber auch mit der Sprache und dem eigenen Körper. Sie sind im Zirkus tätig, auf Kleinkunstbühnen, in Krankenhäusern oder bei Kunden vor Ort, z. B. bei Geburtstagsfeiern. Sie treten allein oder im Ensemble mit anderen Künstlern bzw. Künstlerinnen auf, etwa bei sich gegenseitig ergänzenden Clown-Charakteren. Die Arbeitszeiten sind unregelmäßig, z. B. nachmittags (auf Kindergeburtstagen oder im Krankenhaus), abends und an Wochenenden.