Korrektor*innen sind Personen, die Druckvorlagen, Texte und Manuskripte, die von anderen Personen verfasst wurden hinsichtlich Rechtschreibung, Grammatik, Typografie, Interpunktion, sachliche Richtigkeit und die Richtigkeit von Quellenangaben überprüfen. Finden Sie einen Fehler, zeichnen sie diesen an und besprechen ihn mit dem/der Autor*in oder korrigieren ihn in Eigenregie. Damit optimieren sie die Richtigkeit, aber auch die Lesbarkeit der Schriftstücke.
Ein*e Korrektor*in korrigiert nicht den Stil oder Inhalt des überprüften Textes, sondern konzentriert sich auf formale Fehlerquellen. Ist für den/die Korrektor*in ein inhaltlicher Fehler eindeutig ersichtlich, kann er/sie den/die Autor*in darauf hinweisen.
Der korrigierte Text wird anschließend der Grafik und Druckvorstufe (Beruf Druckvorstufentechnik (Lehrberuf)) übergeben. Der*die Korrektor*in kann – je nach Zeitbudget – den letzten Abzug aus der Druckvorstufe nochmals kontrollieren. Dies nennt sich Revision.
Korrektorinnen/Korrektoren arbeiten mit Unterstützung von Rechtschreibprogrammen. Diese können die Tätigkeit jedoch nur in einem bestimmten Ausmaß unterstützen. Die inhaltlich-sachliche Prüfung kann bislang von keiner Software übernommen werden und muss aus der Feder des/der Korrektor*in stammen.
Die meisten Korrektor*innen haben sich auf eine bestimmte Art von Texten (z. B. Buchbeiträge, Artikel in Zeitschriften, Geschäftsberichte, Prospekte) oder thematische Bereiche (z. B. Medizin, Technik) spezialisiert. Im Unterschied zu Verlagslektorinnen/-lektoren konzentrieren sich Korrektorinnen/Korrektoren ausschließlich auf die Grammatik, Rechtschreibung und sachlichen Richtigkeit eines Textes während Verlagslektorinnen/-lektoren führen auch stilistische Änderungen und Korrekturen durch bzw. schlagen solche vor und betreuen Ihre Kundinnen und Kunden weitaus umfassender: Sie übernehmen beispielsweise auch Marketingaktivitäten und vertreten das Unternehmen nach außen.
xxxxxxxxxxDer Korrektor gehört organisatorisch zur Setzerei, nicht zur Redaktion, und ist somit ein technischer Beruf. Seine Tätigkeit wird Korrekturlesen genannt. Ein guter Korrektor korrigiert nicht nur Fehler, sondern überprüft den Text auch formal. Teilweise lesen Korrektoren auch Abzüge aus der eigentlichen Druckmaschine. Diese letzte Prüfung heißt
Revision.Sofern der Korrektor eine Druckvorlage auf Papier korrigiert, verwendet er traditionelle Korrekturzeichen, die den freien Platz auf der Seite optimal nutzen und Missverständnisse ausschließen sollen. Die Korrekturen wurden daraufhin vom Schriftsetzer ausgeführt.Früher war der Korrektor die letzte Person, die das
Manuskript vor der Drucklegung prüfte. Als eigenständige Position im Druck- oder Verlagsbetrieb ist der Korrektor inzwischen selten geworden, da viele Autoren ihre Texte einer Rechtschreibprüfung mit dem Computer unterziehen und zum Teil druckreif abliefern können. In Fachverlagen erarbeiten Korrektoren und Korrektorinnen in Zusammenarbeit mit der Chefredaktion einheitliche, verlagsinterne Schreibanweisungen, und stellen z. B. sicher, dass gleiche Begriffe nicht in unterschiedlichen Schreibweisen erscheinen.Ein Korrektor (lateinisch corrector ‚Berichtiger‘) ist eine Person, die analoge Druckvorlagen hinsichtlich Rechtschreibung, Grammatik, Typografie, Stil und Interpunktion überprüft und Fehler zur Korrektur anzeichnet. Die Arbeit eines Korrektors sowie die von Korrektoren gebildete Abteilung eines Verlags oder Ähnlichem wird als Korrektorat bezeichnet.