Natur- und Erlebnispädagoge / Natur- und Erlebnispädagogin
Weiterbildung & Karriere
Natur- und Erlebnispädagog*innen sind beruflich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Voraussetzung für Erfolg in diesem Beruf ist es, immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung zu bleiben und das Fachwissen, die Methodenkompetenzen und sozialen Kompetenzen laufend zu ergänzen und zu vertiefen.
Weiterbildungseinrichtungen wie z. B. das Berufsförderungsinstitut (BFI) und das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) bieten zu vielen relevanten Themenbereichen Lehrgänge und Seminar, beispielsweise zu kaufmännischen oder organisatorischen Themen. Auch Universitäts- und Fachhochschullehrgänge, ein Zweitstudium oder Weiterbildungsstudium stellen eine gute Möglichkeit dar, sich in relevanten Bereichen weiterzubilden und höher zu qualifizieren.
Außerdem ist für Natur- und Erlebnispädagog*innen die laufende Lektüre von Fachzeitschriften, der Besuch von facheinschlägigen Seminaren, die Vernetzung bei Veranstaltungen und Kongressen und die Teilnahme an Expert*innennetzwerken (online und offline) eine wichtige Möglichkeit, um sich auf dem neuesten Stand zu halten.
Weiterbildungsbereiche für Natur- und Erlebnispädagog*innen sind beispielsweise:
Fachkompetenzen
- Biologie, Pflanzenkunde
- Ökologie
- neue pädagogische und didaktische Entwicklungen, Ansätze und Methoden
- Lebens- und Sozialberatung
- Psychologie, Psychotherapie
- digitale Kommunikationstechnologien
- Fremdsprachenkenntnisse
- Datensicherheit, Datenschutz, Privacy
Methodenkompetenzen
- interdisziplinäres Denken
- Kreativitätstechniken
- Organisationsfähigkeit
- Dokumentation, elektronisches Datenmanagement (EDM)
- Zeitmanagement
- Gesprächsführung, Kommunikations- und Moderationstechniken
- Mediation und Konfliktmanagement
Sozialkompetenzen
- Führungsfähigkeit (Leadership)
- interkulturelle Kompetenz
- Teamfähigkeit
Nach mehrjähriger beruflicher Erfahrung können Natur- und Erlebnispädagog*innen zu Teamleiter*innen aufsteigen und führen als solche Mitarbeiter*innen und Teams.
Neben einem hierarchischen Aufstieg in der Organisation ist in diesem Beruf auch eine Weiterentwicklung und Karriere durch inhaltliche und fachliche Spezialisierung und Entwicklung in eine Expert*innenrolle möglich.
Die selbstständige Berufsausübung ist unter anderem im Rahmen der freiberuflichen Tätigkeit als Trainer*in möglich. Siehe dazu die Berufsprofile Trainer*in und Outdoorpädagoge / Outdoorpädagogin.